Ab sofort gilt der europäische EU Data Act und verändert den Umgang mit Daten vernetzter Geräte. Nutzer erhalten mehr Kontrolle über die von smarten Produkten gesammelten Informationen und können deren Nutzung und Weitergabe leichter steuern. Hersteller und Dienstleister müssen ihrerseits offenlegen, welche Daten sie erheben, wie sie gespeichert werden und wie der Zugang geregelt ist.
Diese Transparenzpflichten schaffen zunächst zusätzlichen organisatorischen und technischen Aufwand. Zugleich eröffnen sie Unternehmen die Möglichkeit, neue Services rund um Datenauswertung, vorausschauende Wartung und digitale Zusatzangebote zu entwickeln.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Unternehmen mit datenbasierten Geschäftsmodellen müssen ihre Prozesse und IT-Schnittstellen anpassen. Langfristig kann der bessere Datenzugang jedoch neue Umsatzquellen erschließen und die Kundenbindung stärken.
Handlungsempfehlungen
- Datenströme dokumentieren und strukturieren: Alle Produkte und Services auf ihre Datenflüsse prüfen, standardisierte Zugriffsprozesse einrichten und interne Richtlinien erstellen.
- Neue Serviceangebote entwickeln: Zusätzliche digitale Mehrwerte wie personalisierte Wartung, Garantien oder Apps können sich als Einnahmequellen etablieren.
- Kundenkommunikation verbessern: Eine transparente und leicht verständliche Darstellung der Datennutzung fördert Vertrauen und Wettbewerbsvorteile.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)