In vielen Städten explodieren derzeit die Kosten für Fernwärme. Besonders kleinere Netzanbieter erhöhen regelmäßig die Preise, ohne dass Kunden nennenswerte Wechselmöglichkeiten haben. Unternehmen und Privathaushalte zahlen in bestimmten Regionen mehr als das Doppelte des Bundesdurchschnitts.
Das Problem: Fernwärme ist vielerorts ein Monopolprodukt. Die Preisgestaltung erfolgt oft intransparent und lässt Spielraum für überhöhte Margen. Forderungen nach einer stärkeren Regulierung und einem Preisdeckel mehren sich. Politisch wächst der Druck, eine gerechtere Kostenverteilung zu schaffen – vor allem in Ballungsräumen mit hohem Gewerbeanteil.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Energieintensive Betriebe und Filialunternehmen müssen bei Fernwärmeanschluss mit erheblichen Mehrkosten rechnen, was Budgets zusätzlich belastet.
Handlungsempfehlungen
- Energiekosten sichtbar machen: Führen Sie eine transparente Kostenübersicht aller Energierechnungen ein – so können auch kleinere Preissteigerungen früh erkannt und gegengesteuert werden.
- Verträge prüfen – auch im Kleingedruckten: Lassen Sie alle Energie- und Wartungsverträge auf flexible Kündigungsfristen und versteckte Preisklauseln prüfen – notfalls durch externe Beratung. Auch bei bestehenden Verträgen lohnt ein Verhandlungsversuch.
- Energie im Alltag einsparen: Schon einfache Maßnahmen wie automatische Lichtabschaltung, konsequente Geräteabschaltung nach Betriebsschluss oder die Reduktion unnötiger Heizflächen können im Jahr mehrere tausend Euro sparen – unabhängig von Branche oder Größe.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)