Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte sie im Sommer um rund 18 Prozent zu. Für das Gesamtjahr rechnen Fachleute mit über 22.000 Unternehmenspleiten – ein klarer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Ursachen sind unter anderem gestiegene Zinsen, eine schwache Konsumnachfrage und Unsicherheiten im internationalen Handel.
Vor allem kleine und mittelständische Betriebe spüren die Folgen. Sinkende Aufträge, verspätete Zahlungen und teurere Kredite erhöhen den finanziellen Druck.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Geschäftspartner können plötzlich ausfallen, was Lieferketten unterbricht und eigene Liquidität belastet. Ein professionelles Forderungs- und Risikomanagement wird unverzichtbar.
Handlungsempfehlungen
- Bonitäts- und Risiko-Checks intensivieren: Kunden und Lieferanten regelmäßig auf ihre Zahlungsfähigkeit prüfen, um Ausfälle frühzeitig zu erkennen.
- Liquiditätsreserven aufbauen: Finanzpuffer und flexible Kreditlinien helfen, unvorhergesehene Zahlungsausfälle zu überbrücken.
- Vertragsgestaltung anpassen: Sicherungsinstrumente wie Anzahlungen, Bürgschaften oder Eigentumsvorbehalte minimieren das Insolvenzrisiko bei neuen Aufträgen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)