Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Westeuropa steigt deutlich – der höchste Wert seit über zehn Jahren. Grund sind Konjunkturschwäche, hohe Finanzierungskosten und anhaltende Kostenbelastungen. Besonders hart trifft es kleinere Betriebe, die kaum finanzielle Puffer haben. Für deutsche Unternehmen mit Auslandspartnern steigt das Risiko von Zahlungsausfällen und Lieferproblemen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die Pleitewelle in Nachbarstaaten kann Lieferketten reißen lassen, offene Rechnungen gefährden und Vertrauen im Außenhandel schwächen – auch für Unternehmen ohne Auslandsstandorte.
Handlungsempfehlungen
- Kreditprüfungen regelmäßig durchführen: Bewerten Sie Geschäftspartner und Kunden systematisch auf wirtschaftliche Stabilität – etwa durch Wirtschaftsauskünfte oder interne Scoringmodelle.
- Zahlungsziele neu verhandeln: Kürzere Zahlungsfristen und Anzahlungen können Ihr Ausfallrisiko senken – insbesondere bei Neukunden.
- Liquidität sichern: Schaffen Sie Reservekonten oder Kreditlinien für den Krisenfall – und machen Sie Ihr Unternehmen weniger abhängig von einzelnen Abnehmern oder Projekten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)