Die Produktion von klimaneutralem Stahl gilt als Schlüssel für eine nachhaltige Industrie, ist derzeit jedoch noch mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Während große Unternehmen bereits in wasserstoffbasierte Herstellungsverfahren investieren, zeigen erste Marktanalysen: Der sogenannte grüne Stahl bleibt auf absehbare Zeit deutlich teurer als herkömmlich produzierter Stahl aus Asien oder Südamerika.
Branchenexperten beklagen mangelnde Marktanreize und hohe Energiepreise in Deutschland, die die Produktion zusätzlich belasten. Für viele verarbeitende Betriebe, etwa im Maschinenbau oder in der Automobilindustrie, sind die derzeitigen Preise für grünen Stahl wirtschaftlich kaum tragbar – trotz politischer Unterstützung und Förderprogramme.
Auswirkungen für deutsche Unternehmen
Wettbewerbsdruck durch günstigere Rohstoffe im Ausland nimmt zu – Unternehmen müssen Kosteneffizienz in allen Bereichen priorisieren.
Handlungsempfehlungen
- Kostenstrukturen durchleuchten: Betriebsabläufe auf unnötige Komplexität prüfen – schlanke Prozesse senken Materialbedarf und Personalkosten.
- Lieferanten regelmäßig neu bewerten: Auch kleine Betriebe können durch neue Rahmenverträge oder Anbieterwechsel deutliche Einkaufsvorteile erzielen.
- Nachhaltigkeit nutzen: Mit zertifizierten Materialien werben und das als Vertrauensvorteil bei Kunden kommunizieren – unabhängig vom Produkt.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)