Die Importpreise in Deutschland zeigen im Frühsommer erneut einen Rückgang. Besonders deutlich ist der Preisverfall bei Energieprodukten, was sich spürbar auf die Gesamtkosten importierter Waren auswirkt. Dies entlastet nicht nur energieintensive Industrien, sondern auch zahlreiche mittelständische Zulieferer, die auf Vorprodukte aus dem Ausland angewiesen sind.
Günstigere Importpreise sorgen in vielen Unternehmen für Spielraum bei Kalkulationen und Einkauf. Das betrifft nicht nur klassische Industriebranchen, sondern zunehmend auch den Dienstleistungssektor, etwa im Bereich Logistik und Transport. Auch Konsumgüterproduzenten können vom Rückgang profitieren, etwa bei Verpackungsmaterialien oder chemischen Vorprodukten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die niedrigeren Einkaufspreise stärken Margen und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit – insbesondere für exportorientierte Unternehmen.
Handlungsempfehlungen
- Kostenstruktur analysieren: Ob Material, Energie, Logistik oder Einkauf – prüfen Sie, welche aktuellen Preisrückgänge auch Ihr Unternehmen betreffen und handeln Sie.
- Rücklagen bilden: Durch kurzfristige Einsparungen können Liquiditätsreserven aufgebaut werden – für Investitionen, Krisen oder Bonitätssteigerung.
- Wettbewerbsvorteil nutzen: Kalkulationsspielräume nutzen, um entweder günstiger am Markt aufzutreten oder zusätzliche Marge zu erwirtschaften.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)