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Inflation auf 2 % gefallen – Unternehmen atmen auf

Energiepreise sinken, doch Dienstleistungen bleiben teuer.
10. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Inflation in Deutschland hat sich im Juni deutlich abgeschwächt und ist auf 2,0 % gefallen. Damit liegt die Teuerung erstmals seit vielen Monaten wieder im Bereich, den viele Experten als stabil und wirtschaftlich gesund bezeichnen. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren insbesondere gesunkene Energiepreise sowie eine spürbare Beruhigung bei Lebensmitteln. Vor allem Strom und Heizkosten entlasten derzeit nicht nur private Haushalte, sondern auch viele Unternehmen.

Gleichzeitig zeigt sich, dass die Entspannung nicht alle Bereiche erfasst. Die Preise für Dienstleistungen steigen weiterhin – getrieben von gestiegenen Löhnen und dem anhaltenden Fachkräftemangel. Besonders betroffen sind unter anderem Handwerk, Gastronomie und Pflege. Während Konsumgüter und Energie günstiger werden, bleibt der Druck in personalintensiven Branchen bestehen. Unternehmen sind daher gezwungen, ihre Kostenstruktur gezielt zu überprüfen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen profitieren von steigender Kaufkraft, während personalintensive Branchen weiterhin mit höheren Lohnkosten und strukturellem Kostendruck zu kämpfen haben.

Handlungsempfehlungen

  1. Jetzt Strom- und Gasverträge prüfen: Sinken die Preise, lassen sich oft günstigere Tarife verhandeln – auch mit bestehendem Anbieter.
  2. Kalkulationen aktualisieren: Neue Einkaufspreise und Energiekosten sollten schnellstmöglich in Angebote und Preismodelle einfließen.
  3. Gezieltes Kostencontrolling etablieren: Regelmäßige Kostenvergleiche helfen, versteckte Einsparpotenziale zu erkennen – auch in kleinen Betrieben.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 10. Juli 2025
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