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Start-up-Kapital fließt in Verteidigung – Mittelstand unter Druck

Innovationsförderung verlagert sich – klassische Branchen geraten ins Hintertreffen.
10. Juli 2025 durch
Redaktion

Im deutschen Start-up-Umfeld verlagert sich der Fokus zunehmend auf Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien. Sowohl private Investoren als auch staatliche Fördertöpfe richten sich verstärkt an Unternehmen, die sicherheitsrelevante Produkte oder Softwarelösungen entwickeln. Der Ukraine-Krieg, geopolitische Spannungen und ein wachsender Bedarf an Cyberabwehr beschleunigen diese Entwicklung. Junge Firmen in diesen Bereichen verzeichnen ein deutlich erhöhtes Finanzierungsinteresse.

Gleichzeitig geraten klassische Start-up-Felder wie Mobilität, Ernährung oder Nachhaltigkeit ins Hintertreffen. Viele innovative Ideen in diesen Sektoren scheitern aktuell an fehlendem Risikokapital oder stagnierender Nachfrage. Für den deutschen Mittelstand bedeutet das: Wer nicht in sicherheitsrelevante Technologien investiert, hat es schwerer, Wachstumsprojekte zu finanzieren. Die Innovationslandschaft verändert sich – nicht nur technologisch, sondern auch finanziell.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Unternehmen außerhalb des Sicherheitssektors sehen sich mit zunehmendem Kapitalmangel konfrontiert, da Fördergelder und Investorengelder stark auf wehrtechnische und sicherheitsnahe Innovationen fokussiert werden.

Handlungsempfehlungen

  1. Förderlandschaft durchleuchten: Auch außerhalb des Kerngeschäfts kann gezieltes Innovationscoaching helfen, Fördermittel zu nutzen.
  2. Sicherheitsaspekte sichtbar machen: Wer Datenschutz, IT-Sicherheit oder Resilienzlösungen anbietet, kann sich als Partner im sicherheitsnahen Umfeld positionieren.
  3. Branchenübergreifend kooperieren: Netzwerke mit Start-ups, Forschungseinrichtungen oder Systemhäusern eröffnen neue Zugänge zu Kapital und Projekten.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 10. Juli 2025
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