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Inflationsrate stabil bei 2,1 %

Energiepreise sorgen für Entlastung – doch Löhne und Lebensmittel verteuern sich weiter.
13. Juni 2025 durch
Redaktion

Im Mai 2025 verharrte die Inflationsrate in Deutschland auf dem Stand des Vormonats – bei 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit zeigt sich die Preisentwicklung derzeit stabil, was insbesondere für Unternehmen eine gewisse Planbarkeit schafft. Gegenüber April stiegen die Verbraucherpreise nur geringfügig.

Ein wesentlicher Grund für die Stabilisierung liegt in den gesunkenen Energiepreisen, die im Jahresvergleich spürbar rückläufig waren. Gleichzeitig bleibt die Belastung durch teurere Dienstleistungen und Lebensmittel bestehen – insbesondere bei Produkten wie Butter, Schokolade und Obst, deren Preise im zweistelligen Bereich zulegten. Die Lohnentwicklung in personalintensiven Branchen wirkt dabei ebenfalls preistreibend.

Trotz der Preissteigerungen bei bestimmten Konsumgütern bleibt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung unter Kontrolle. Die aktuelle Teuerungsrate liegt nur leicht über dem längerfristigen Zielkorridor der Europäischen Zentralbank, was insbesondere Unternehmen mit langfristigen Projekten und Verträgen entgegenkommt.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Die stabile Inflation gibt Unternehmen kurzfristig Planungssicherheit – besonders bei Verträgen und Investitionen. Entlastungen bei Energie stehen jedoch steigenden Lohn- und Dienstleistungskosten gegenüber. Wer Margen sichern will, muss gezielt Kosten senken und flexibel kalkulieren.

Handlungsempfehlungen

  1. Verträge auf Preisgleitklauseln prüfen: Überarbeiten Sie bestehende Verträge mit Lieferanten oder Dienstleistern dahingehend, ob Preisanpassungen nachvollziehbar geregelt sind. Bei langfristigen Bindungen empfiehlt sich eine Indexierung zur Absicherung gegen unerwartete Kostenanstiege.
  2. Energieaudit im Unternehmen durchführen: Beauftragen Sie eine externe Prüfung Ihrer Energieverbräuche, um konkrete Sparpotenziale zu identifizieren. Die daraus gewonnenen Einsparungen helfen, inflationsbedingte Kostensteigerungen in anderen Bereichen auszugleichen.
  3. Variable Gehaltsmodelle einführen: Setzen Sie auf eine Kombination aus Fixum und leistungsbezogenen Vergütungsanteilen. So bleiben Ihre Personalkosten flexibel, ohne auf Motivation und Mitarbeiterbindung zu verzichten.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 13. Juni 2025
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