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Insolvenzen steigen – Alarm für deutsche Firmen

Zahl der Pleiten nimmt zu – Risiko für Lieferketten und Finanzierung wächst.
21. Oktober 2025 durch
Redaktion

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt spürbar und entwickelt sich zu einem ernsten Risiko. Vor allem mittelständische Betriebe geraten unter Druck, weil hohe Kosten, Zinsen, verhaltene Nachfrage und längere Zahlungsziele die finanzielle Stabilität schwächen. Zu geringe Liquiditätsreserven verstärken den Trend. Gleichzeitig erhöhen globale Unsicherheiten den Wettbewerb, wodurch Preisdruck und Finanzierungshürden wachsen. Betroffen sind zunehmend nicht nur Kleinstbetriebe, sondern auch etablierte Mittelständler und international tätige Firmen.

Das Umfeld wird anspruchsvoller: Banken agieren vorsichtiger, Finanzierungen dauern länger, Absicherungen werden teurer. Ohne solide Kapitalplanung steigt die Verwundbarkeit – besonders bei später zahlenden Kunden oder kurzfristigen Auftragsausfällen. In vielen Branchen bleibt die Nachfrage schwach, während die Kosten dauerhaft höher sind. Investitionen und Innovationen werden verschoben, die Erholung gebremst, und die Insolvenzen nehmen weiter zu. Experten sehen kurzfristig keine Trendwende.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Ein Anstieg der Insolvenzen erhöht das Risiko von Zahlungsausfällen in Lieferketten und erschwert die Planbarkeit. Für gesunde Betriebe kann das zu finanziellen Engpässen, Projektverzögerungen oder Preiskorrekturen führen.

Handlungsempfehlungen


  1. Kassensturz und Notfallpuffer einplanen: Monatliche Liquiditätsplanung mit Mindestreserve definieren (z. B. 2–3 Monatsfixkosten), um Ausfälle und Verzögerungen aufzufangen.
  2. Bonitäts- und Rechnungsprozesse beschleunigen: Vor Auftragsannahme kurze Bonitätsprüfung durchführen, Zahlungsziele verkürzen und konsequentes Mahnwesen digitalisieren.
  3. Abhängigkeiten reduzieren: Mindestens zwei alternative Lieferanten oder Kunden je Kernprozess identifizieren, um bei Ausfällen sofort handlungsfähig zu bleiben.


Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 21. Oktober 2025
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