Die Pläne für den Aufbau leistungsstarker KI-Gigafabriken in Deutschland geraten ins Wanken. Führende Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Software, Industrie und Einzelhandel verfolgen jeweils eigene Strategien, um sich für milliardenschwere EU-Fördermittel zu bewerben. Dabei wäre eine gemeinschaftliche Bewerbung in Form eines Konsortiums deutlich aussichtsreicher. Die Europäische Union verlangt für eine Förderzusage nicht nur ein schlüssiges Konzept, sondern auch private Ko-Finanzierungen im Milliardenbereich.
Durch das Nebeneinander einzelner Bewerbungen könnte Deutschland wertvolle Chancen im internationalen Wettbewerb um Künstliche Intelligenz und digitale Infrastruktur verspielen. Statt gemeinsam Synergien zu nutzen, droht eine Zersplitterung der Ressourcen. Dies könnte langfristig den Ausbau einer starken, souveränen KI-Infrastruktur in Deutschland erschweren.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Ohne zentrale KI-Zentren könnten kleinere und mittelständische Unternehmen beim Zugang zu Rechenleistung, Daten und Expertise ins Hintertreffen geraten.
Handlungsempfehlungen
- Überprüfen Sie, wie Künstliche Intelligenz in Ihre Geschäftsprozesse integriert werden kann – auch im Einkauf, Vertrieb oder Kundenservice.
- Fördern Sie KI-Kompetenzen im eigenen Team durch Weiterbildungen und interne Pilotprojekte.
- Suchen Sie gezielt nach regionalen oder branchenoffenen Netzwerken, um sich über gemeinsame KI-Anwendungen auszutauschen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)