Die wirtschaftliche Lage im Maschinenbau hellt sich auf: Nach einem schwachen Jahresstart melden viele Unternehmen wieder steigende Auftragseingänge. Vor allem Investitionsgüter und Sondermaschinen stehen wieder stärker auf den Einkaufslisten von Industrie- und Exportkunden. Auch aus dem Ausland wächst die Nachfrage – insbesondere aus Nordamerika und Asien.
Obwohl die Gesamtproduktion in diesem Jahr voraussichtlich noch leicht im Minus bleiben wird, ist der spürbare Aufschwung ein wichtiges Signal für die gesamte Industrie. Die Nachfrage nach Komponenten, Dienstleistungen und Logistik steigt bereits – ein Trend, der auch auf andere Sektoren überschwappen könnte.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die verbesserte Auftragslage im Maschinenbau sorgt für Rückenwind in vielen angrenzenden Branchen. Zulieferer, Logistiker, Systemdienstleister und Planungsbüros profitieren von neuen Anfragen. Gleichzeitig steigt der Druck, bestehende Kapazitäten flexibel anzupassen und Lieferketten resilient aufzustellen – eine Herausforderung für Unternehmen aller Größen.
Handlungsempfehlungen
- Flexible Kapazitäten aufbauen: Unternehmen sollten ihre Produktion, Personalplanung und Dienstleisterbeziehungen so gestalten, dass sie auch bei kurzfristigen Auftragsspitzen skalieren können – ob in Industrie, Dienstleistung oder Handwerk.
- Kundendaten systematisch nutzen: Wer bestehende Kundendaten strukturiert analysiert, kann Bedarfe schneller erkennen und individuelle Angebote platzieren – sei es bei Produkten, Services oder Wartungsintervallen.
- Lieferketten aktiv managen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, alternative Bezugsquellen zu prüfen, Lieferverträge zu modernisieren und Engpassprodukte strategisch abzusichern – unabhängig von der Branche.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)