Die geopolitische Lage rund um die Straße von Hormus bleibt angespannt. Das Seegebiet zählt zu den wichtigsten Transportwegen für Öl und Gas – und ist entsprechend sensibel für politische Zwischenfälle. Aktuell führen die Unsicherheiten zu einem spürbaren Anstieg bei Rohölpreisen und maritimen Frachtraten.
Für viele Unternehmen steigen dadurch nicht nur die Energiekosten, sondern auch die Transportpreise für Waren. Besonders betroffen sind energieintensive Branchen und alle, die auf Importe aus Asien oder dem Mittleren Osten angewiesen sind. Aber auch Unternehmen mit inländischer Produktion spüren die Preiswellen, etwa über gestiegene Kosten bei Vorprodukten oder Logistikdiensten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die volatile Lage in Hormus trifft quer durch alle Branchen – vom verarbeitenden Gewerbe über den Handel bis hin zur IT-Dienstleistung, die auf energieintensive Rechenzentren setzt. Wer keine Vorsorgestrategien getroffen hat, wird mit unkalkulierbaren Betriebskosten konfrontiert und muss unter Umständen Preise erhöhen oder Margen opfern.
Handlungsempfehlungen
- Energiekosten bewusst steuern: Ein umfassendes Energiecontrolling – inklusive Vergleich von Stromtarifen, Lastspitzenanalyse und Verbrauchsoptimierung – kann bereits kurzfristig fünfstellige Beträge sparen.
- Regionale Lieferbeziehungen stärken: Wer Alternativen zu langstreckigen Lieferketten prüft – etwa durch regionale Zulieferer – erhöht seine Liefersicherheit und reduziert Schwankungsrisiken.
- Preissensibilität trainieren: Preissteigerungen lassen sich besser an Kunden weitergeben, wenn Vertrieb und Kundenservice frühzeitig geschult sind – insbesondere bei der Kommunikation von Zusatznutzen und Transparenz.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)