Der gesetzliche Mindestlohn wird ab 2026 auf 13,90 Euro pro Stunde steigen. Die Maßnahme betrifft laut Berechnungen rund jede achte Neueinstellung in Deutschland – vor allem im unteren Einkommensbereich. Für viele Unternehmen, auch außerhalb klassischer Niedriglohnbranchen, entstehen dadurch neue Herausforderungen.
Gewerkschaften begrüßen die Anhebung als Schritt zu mehr Fairness. Unternehmensverbände hingegen warnen vor steigenden Personalkosten, insbesondere für kleinere Betriebe. Die Auswirkungen reichen jedoch weit darüber hinaus: Auch angrenzende Gehaltsgruppen geraten unter Druck, was bestehende Lohnstrukturen verändern kann.
Langfristig erwartet die Politik einen Impuls für die Binnennachfrage – doch in vielen Betrieben ist jetzt eine strategische Anpassung gefragt.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Mit der Mindestlohn-Erhöhung steigen nicht nur Lohnkosten, sondern auch indirekte Aufwendungen wie Beiträge zur Sozialversicherung und Abgabenlast.
Handlungsempfehlungen
- Kalkulationen überprüfen: Nehmen Sie eine vollständige Kostenrechnung vor, um die Auswirkungen steigender Löhne auf Ihr Unternehmen zu identifizieren.
- Abläufe effizienter gestalten: Optimieren Sie interne Prozesse – etwa durch digitale Tools oder automatisierte Abläufe –, um steigende Personalkosten auszugleichen.
- Mitarbeiterbindung stärken: Investieren Sie gezielt in die Motivation und Weiterentwicklung Ihrer Belegschaft, um Fluktuation zu senken und teure Neubesetzungen zu vermeiden.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)