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NATO will aufrüsten – Deutschland prüft Mehrinvestitionen

Bündnis diskutiert neues Ausgaben-Ziel – Entscheidung noch offen
25. Juni 2025 durch
Redaktion

Im Rahmen eines internationalen NATO-Treffens wird derzeit über eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben beraten. Im Gespräch ist eine schrittweise Anhebung des Verteidigungsetats auf bis zu 5 % des Bruttoinlandsprodukts – ein Ziel, das jedoch noch nicht beschlossen ist. Die Aufteilung der Mittel soll dabei sowohl klassische Militärausgaben als auch moderne Themen wie digitale Infrastruktur, Cybersicherheit und strategische Mobilität umfassen.

Deutschland unterstützt die Diskussion grundsätzlich und sieht in höheren Verteidigungsausgaben auch eine industriepolitische Chance. Eine endgültige Entscheidung wird frühestens in den kommenden Jahren erwartet – allerdings bereiten sich viele Unternehmen in sicherheitsnahen Branchen bereits jetzt auf eine wachsende staatliche Nachfrage vor.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Ein Anstieg der öffentlichen Beschaffung in Bereichen wie Technologie, Logistik oder Sicherheitslösungen kann mittelfristig zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen. Auch kleinere Unternehmen, die indirekt an Lieferketten beteiligt sind, könnten profitieren – vorausgesetzt, sie erfüllen bestimmte Standards.

Handlungsempfehlungen

  1. Zukunftsthemen aktiv verfolgen: Auch wenn Ihr Unternehmen nicht im Verteidigungsbereich tätig ist – beschäftigen Sie sich mit verwandten Themen wie Datenschutz, IT-Sicherheit oder Lieferzuverlässigkeit. Diese Standards werden zunehmend branchenübergreifend gefordert.
  2. Zugänge zu öffentlichen Ausschreibungen prüfen: Melden Sie sich auf regionalen oder bundesweiten Vergabeplattformen an und beobachten Sie regelmäßig Ausschreibungen – oft sind auch Dienstleister, Softwareanbieter oder Handwerksbetriebe gefragt.
  3. Standardisierung im Unternehmen vorantreiben: Investieren Sie in klar dokumentierte Prozesse und Zertifizierungen (z. B. ISO 9001), um bei öffentlichen oder sicherheitsnahen Projekten als verlässlicher Partner wahrgenommen zu werden. 

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)  

Bildquelle¹

Redaktion 25. Juni 2025
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