Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)
Die langanhaltende Trockenperiode führt im April 2025 erneut zu historisch niedrigen Wasserständen auf dem Rhein. Frachtschiffe können vielerorts nur noch mit stark reduzierter Ladung fahren. Besonders der mittlere und obere Rhein sind betroffen – hier ist die Passage größerer Schiffe teilweise nicht mehr wirtschaftlich.
Die logistischen Folgen sind gravierend: Transportkosten steigen, Lieferzeiten verlängern sich, und Industriebetriebe mit Standorten in der Nähe verlieren ihren günstigen Zugang zum Wasserweg. Viele Unternehmen müssen notgedrungen auf Bahn und Lkw ausweichen, was zusätzliche Kosten verursacht.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Der eingeschränkte Schiffsverkehr trifft besonders Branchen mit hohem Rohstoffbedarf oder großvolumigem Transport. Baugewerbe, Chemie und Energiebranche zählen zu den Leidtragenden.
Handlungsempfehlungen
- Regionale Beschaffung stärken: Setzen Sie vermehrt auf lokale oder regionale Lieferanten, um Transportabhängigkeiten zu reduzieren und Lieferzeiten zu verkürzen.
- Lieferfristen und Pufferzeiten in Abläufe einbauen: Planen Sie Ihre Produktions- und Auslieferungsprozesse mit realistischen Zeitpuffern, um wetterbedingte Verzögerungen abfangen zu können.
- Kunden offen über mögliche Verzögerungen informieren: Eine transparente Kommunikation stärkt das Vertrauen Ihrer Kunden und verhindert Reputationsschäden bei logistischen Problemen.