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Perlon-Insolvenz: Kunststoffhersteller bricht ein

Rund 490 Jobs in Gefahr – Nachfrageeinbruch und Energiekosten setzen Unternehmen zu
17. Juli 2025 durch
Redaktion

Der Kunststoffverarbeiter Perlon aus Süddeutschland hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Ursachen sind massiv gesunkene Bestellungen, besonders aus der Papierindustrie, sowie gestiegene Energie- und Personalkosten. Etwa 490 Mitarbeitende sind betroffen. Das Unternehmen will nun unter gerichtlicher Aufsicht sanieren und Teile des Betriebs erhalten.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Die Insolvenz zeigt, wie schnell auch etablierte Mittelständler unter Druck geraten können – insbesondere, wenn Nachfrage bricht und Kosten gleichzeitig steigen. Auch Betriebe anderer Branchen sind gefordert, ihre Abhängigkeiten kritisch zu hinterfragen.

Handlungsempfehlungen

  1. Kundenstruktur regelmäßig analysieren: Vermeiden Sie Klumpenrisiken, indem Sie keine Einzelkunden über 25 % Umsatzanteil zulassen.
  2. Energiekosten langfristig absichern: Nutzen Sie Energieverträge mit Preisbindung oder Förderprogramme für Effizienzmaßnahmen.
  3. Frühwarnsysteme einführen: Beobachten Sie Zahlungsziele, Markttrends und Branchenmeldungen Ihrer Kunden – reagieren Sie, bevor es kritisch wird.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 17. Juli 2025
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