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Politische Unruhen weltweit gefährden Lieferketten

Globale Protestwelle nimmt zu – Unternehmen unter Handlungsdruck
9. April 2025 durch
Redaktion

Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Die Zahl politischer Unruhen ist weltweit stark angestiegen. In vielen Schwellen- und Industrieländern häufen sich Proteste, die wirtschaftliche Abläufe erheblich beeinträchtigen. Besonders betroffen sind Staaten wie Indien, Südafrika, Nigeria und Brasilien, aber auch etablierte Volkswirtschaften wie Frankreich und die USA melden zunehmende Protestdynamiken.

Auslöser dieser Entwicklung sind vielfältig: anhaltende soziale Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation sowie steigende Lebenshaltungskosten sorgen für Unmut in der Bevölkerung. Für Unternehmen bedeutet dies ein erhöhtes Risiko im internationalen Geschäft – sowohl im Hinblick auf Lieferfähigkeit als auch auf Planungssicherheit.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Für deutsche Betriebe, die in globalen Wertschöpfungsketten aktiv sind oder Produktionsstandorte im Ausland betreiben, steigt die Wahrscheinlichkeit von Betriebsunterbrechungen. Verspätete Lieferungen, Streiks oder plötzliche staatliche Eingriffe können unmittelbare finanzielle Schäden und langfristige Vertrauensverluste verursachen.

Handlungsempfehlungen

  1. Interne Notfallpläne entwickeln: Jedes Unternehmen sollte eine Checkliste haben, wie im Fall von politischen Krisen im Ausland schnell reagiert werden kann – etwa bei Lieferausfällen, Reiseeinschränkungen oder Kommunikationsabbrüchen.
  2. Zulieferer regelmäßig bewerten: Prüfen Sie mindestens zweimal im Jahr die Stabilität Ihrer externen Partner. Einfache Tools zur Risikobewertung helfen, gefährdete Lieferanten frühzeitig zu erkennen und Alternativen bereitzuhalten.
  3. Mitarbeiter schulen für Krisensituationen: Schulen Sie zentrale Abteilungen wie Einkauf, Vertrieb oder Logistik im Umgang mit Krisenszenarien – auch ein kurzer Online-Kurs zur „geschäftlichen Resilienz“ kann Prozesse absichern.

Bildquelle¹

Redaktion 9. April 2025
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