Immer mehr Maschinenbauunternehmen setzen auf sogenannte Retrofit-Lösungen – also die Modernisierung bestehender Maschinen und Anlagen. Statt neue Maschinen zu kaufen, rüsten Unternehmen ihre bestehenden Systeme mit digitalen Steuerungen, energieeffizienter Technik und modernen Sensoren nach. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch kosteneffizienter. Besonders im Exportgeschäft wächst die Nachfrage nach Nachrüstmodulen und Softwarelösungen, die ältere Anlagen fit für das digitale Zeitalter machen.
Der Trend zum Retrofit wird von Industrieunternehmen weltweit aufgegriffen. Auch in Märkten mit schwacher Investitionskraft bietet Retrofit deutschen Firmen einen Wettbewerbsvorteil: Sie können wartungsarme, langlebige Technik anbieten – ohne den Kapitalbedarf eines Neukaufs. Für Unternehmen im Inland ergeben sich daraus neue Erlösmodelle durch Serviceverträge, Schulungen und Systemintegration.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Maschinenbauer können ihre Umsätze steigern, ohne auf Neumaschinenverkauf angewiesen zu sein – durch modularisierte Retrofit-Pakete und Wartungsangebote.
Handlungsempfehlungen
- Bestandsanlagen prüfen: Interne Technik und Infrastruktur regelmäßig darauf analysieren, ob eine Modernisierung günstiger als eine Neuanschaffung wäre – z. B. bei IT, Maschinen oder Fuhrpark.
- Kostenvorteile vermarkten: In der Kundenkommunikation auf nachhaltige Lösungen und verlängerte Lebenszyklen hinweisen – das kann Vertrauen schaffen und neue Zielgruppen erschließen.
- Wartungsverträge ausbauen: Bestehende Kundenbeziehungen nutzen, um neue Serviceangebote mit längerem Support, Retrofit oder Software-Updates anzubieten – wiederkehrende Umsätze sichern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)