Der fränkische Technologiekonzern Schaeffler hat im dritten Quartal 2025 einen deutlichen Verlust verzeichnet. Hauptgrund sind hohe Sonderbelastungen im Zuge einer umfassenden Software-Umstellung sowie ein schwächeres Industrie- und Automobilgeschäft.
Die Folge: geringere Margen, höhere Kosten und sinkende Investitionsbereitschaft. Schaeffler steht exemplarisch für viele Zulieferer, die zwischen den Anforderungen der Digitalisierung, dem Wandel zur Elektromobilität und einer schwächelnden Konjunktur stehen.
Gleichzeitig versucht das Unternehmen, seine Prozesse zu modernisieren und den Fokus stärker auf wachstumsstarke Segmente zu legen – etwa Robotik, Präzisionstechnik und nachhaltige Antriebssysteme.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Der Verlust zeigt, wie stark Transformationskosten die Profitabilität belasten können. Auch mittelständische Zulieferer müssen ihre Digitalisierung realistisch kalkulieren und mögliche Anlaufverluste einplanen.
Handlungsempfehlungen
- Digitalisierung schrittweise umsetzen: Führen Sie neue Systeme in klar abgegrenzten Pilotprojekten ein, um Risiken zu minimieren und Erkenntnisse zu gewinnen, bevor Sie großflächig investieren.
- Kosten-Nutzen-Analyse vor jedem Projekt: Bewerten Sie Investitionen nach messbarem Mehrwert – z. B. Zeitersparnis, geringere Fehlerquote oder höhere Kundenzufriedenheit.
- Mitarbeiter gezielt einbinden: Schulen Sie Teams frühzeitig und schaffen Sie Raum für Feedback, um Akzeptanz und Effizienz zu erhöhen – so werden neue Technologien zum echten Gewinn.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)