Deutschland hat zur Jahresmitte 2025 bereits die Hälfte seines geplanten Solar-Ausbaus für das Jahr 2030 realisiert. Der Photovoltaik-Markt boomt, angetrieben von Investitionen privater Haushalte, Unternehmen und Kommunen. Besonders auf Hallendächern und Industrieflächen wurden zuletzt zahlreiche Großanlagen installiert. Doch trotz dieser positiven Zwischenbilanz warnen Branchenexperten vor einem deutlichen Rückgang beim weiteren Tempo.
Hintergrund sind unter anderem die begrenzte Verfügbarkeit von Fachkräften, Engpässe bei Materialien und Verzögerungen im Netzausbau. Viele Installationsbetriebe melden volle Auftragsbücher, können aber aufgrund der personellen und logistischen Lage nicht mehr leisten. Auch die Integration erneuerbarer Energiequellen ins Stromnetz bleibt eine Herausforderung – insbesondere in ländlichen Regionen. Um die zweite Hälfte des Ausbauziels zu erreichen, sind nun koordinierte Maßnahmen auf politischer, wirtschaftlicher und technischer Ebene erforderlich.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Betriebe aus dem Bereich erneuerbare Energien erleben hohe Nachfrage. Gleichzeitig eröffnen sich Geschäftsmöglichkeiten in angrenzenden Bereichen wie Speichertechnik, Netzplanung und Energieberatung.
Handlungsempfehlungen
- Energiekosten aktiv steuern: Überprüfen Sie Ihre Stromverträge, vergleichen Sie Tarife und denken Sie über Eigenversorgung mit Solarstrom oder Stromspeichern nach – auch für Büros oder Lager.
- Nachhaltigkeit in die Marke integrieren: Nutzen Sie klimafreundliche Maßnahmen nicht nur intern, sondern auch als Teil Ihrer Positionierung – Kunden und Mitarbeiter achten zunehmend auf Umweltthemen.
- Fördermittel für Nachhaltigkeit prüfen: Investitionen in Energieeffizienz, E-Mobilität oder Umrüstung können in vielen Bundesländern bezuschusst werden – informieren Sie sich bei Ihrer Landesförderbank.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)