Die Stahlindustrie schlägt Alarm: Produktion, Nachfrage und Auftragslage sind auf dem tiefsten Stand seit Jahren. Die hohe Volatilität bei Energiepreisen, gestiegene CO₂-Kosten und internationale Konkurrenz belasten die Unternehmen. Erste Hersteller kürzen Schichten, stellen Investitionen zurück und denken über Standortverlagerungen nach.
Zulieferbetriebe und stahlverarbeitende Betriebe spüren bereits erste Auswirkungen – von längeren Lieferzeiten bis hin zu gestiegenen Einkaufspreisen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Viele Branchen hängen indirekt am Stahlmarkt – etwa Bau, Maschinenbau oder Logistik. Preissteigerungen, Materialmangel oder Unsicherheit bei Langzeitprojekten können gesamte Planungen ausbremsen.
Handlungsempfehlungen
- Materialpreise in Angebote einkalkulieren: Wer längerfristige Projekte plant, sollte Preisgleitklauseln einführen oder regelmäßig nachverhandeln – das schützt vor Verlusten.
- Mehrfachangebote einholen: Statt mit einem festen Lieferanten zu arbeiten, sollten für strategisch wichtige Rohstoffe mindestens drei Angebote eingeholt werden – auch aus dem EU-Ausland.
- Energiecheck machen: Jetzt ist der richtige Moment, um die eigene Energiebeschaffung zu prüfen – viele Versorger bieten günstigere Tarife bei langfristiger Bindung oder Verbrauchsoptimierung an.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)