Die Bundesregierung will ab 2026 die Netzentgelte deutlich abfedern. Geplant ist ein jährlicher Zuschuss von rund 6,5 Milliarden Euro, der direkt in die Stromnetze fließen soll. Damit sollen die Kosten, die für den Betrieb und Ausbau der Netze entstehen, nicht länger vollständig auf Haushalte und Unternehmen umgelegt werden. Ziel ist es, die stark gestiegenen Netzentgelte zu stabilisieren und gleichzeitig Investitionen in die Energiewende besser planbar zu machen.
Gerade Unternehmen mit hohem Stromverbrauch können von der geplanten Regelung profitieren. Sie erhalten durch die Dämpfung der Netzkosten mehr Kalkulationssicherheit und können Investitionen in Elektrifizierung, Ladeinfrastruktur oder neue Produktionsprozesse verlässlich planen. Noch offen ist, wie die Mittel im Detail verteilt werden. Klar ist jedoch: Ab 2026 wird die Stromrechnung für viele Betriebe spürbar entlastet.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die geplante Senkung der Netzentgelte verschafft Unternehmen mit hohem Stromverbrauch mehr finanziellen Spielraum und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich.
Handlungsempfehlungen
- Energieverbrauch regelmäßig prüfen: Stromzählerstände erfassen und interne Verbräuche sichtbar machen, um Einsparpotenziale aufzudecken.
- Investitionen nach vorne ziehen: Modernisierungen oder Neubeschaffungen (Maschinen, Fuhrpark, IT) zeitlich so planen, dass künftige Stromkostensenkungen optimal genutzt werden.
- Mitarbeiter sensibilisieren: Kleine Maßnahmen wie Abschalten von Geräten, effiziente Beleuchtung oder Lastmanagement im Betrieb konsequent umsetzen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)