Ein Milliardenauftrag für den Bau neuer Kriegsschiffe in Australien wurde nicht an die deutsche Thyssenkrupp-Tochter vergeben, sondern an einen japanischen Rüstungskonzern. Der Deal, der ein Gesamtvolumen von mehreren Milliarden US-Dollar umfasst, hätte neue Impulse für den deutschen Schiffbau gebracht.
Die Entscheidung fiel offenbar aus politischen und strategischen Gründen: Der asiatische Wettbewerber konnte mit einem geringeren Personalbedarf und einer engeren Einbindung in die pazifische Sicherheitsstruktur punkten. Technologisch galten die deutschen Schiffe zwar als überlegen, doch entscheidend war offenbar die langfristige Zusammenarbeit mit Partnerstaaten.
Für Thyssenkrupp ist der Rückschlag ein empfindlicher Verlust – insbesondere, da sich das Unternehmen im Rahmen eines geplanten Börsengangs seiner Marinesparte zukunftsfähig positionieren wollte.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Zulieferer, Systemhersteller und Werften, die auf Folgeaufträge gesetzt hatten, müssen umplanen. Der Ruf deutscher Rüstungstechnologie als Exportschlager leidet. In einem angespannten geopolitischen Umfeld könnte das Wettbewerbsfähigkeit kosten.
Handlungsempfehlungen
- Kernkompetenzen stärken & sichtbar machen: Prüfen Sie, worin Ihr Unternehmen besonders gut ist – und kommunizieren Sie diese Stärken gezielt in Angeboten, auf der Website und in Ausschreibungen.
- Automatisierungspotenziale nutzen: Digitalisieren Sie einfache Prozesse, um Ressourcen freizusetzen – z. B. durch automatisierte Rechnungsprüfung, Buchhaltung oder Kundenkommunikation.
- Verluste aktiv kommunizieren: Scheuen Sie sich nicht, nach außen offen mit Rückschlägen oder Umstrukturierungen umzugehen – Ehrlichkeit stärkt Vertrauen bei Kunden, Partnern und Investoren.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)