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Traditionsfirma Mayer & Cie meldet Insolvenz

Strickmaschinenbauer kämpft mit schwacher Nachfrage und Kostendruck – Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter
26. September 2025 durch
Redaktion

Der renommierte Textilmaschinenhersteller Mayer & Cie. aus Baden-Württemberg hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Das Unternehmen, das seit Jahrzehnten für hochwertige Rundstrickmaschinen steht, reagiert damit auf einen massiven Einbruch der Nachfrage und auf stark gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik.

Nach Unternehmensangaben wird der laufende Betrieb zunächst fortgeführt. Ziel der Eigenverwaltung ist es, die Kernkompetenzen zu erhalten, den Vertrieb neu aufzustellen und mögliche Investoren anzusprechen. Dennoch steht fest: Die Konkurrenz aus dem Ausland, insbesondere durch günstige Importe, setzt den deutschen Maschinenbau weiter unter Druck.

Die Insolvenz zeigt exemplarisch, wie abhängig deutsche Hersteller von globalen Lieferketten und Preisschwankungen geworden sind. Auch andere mittelständische Betriebe sollten die Entwicklung aufmerksam verfolgen, um rechtzeitig auf Marktturbulenzen reagieren zu können.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Zulieferer aus der Textil- und Maschinenbau-Branche sowie Abnehmer von Spezialmaschinen müssen sich auf mögliche Lieferengpässe und verlängerte Servicezeiten einstellen.

Handlungsempfehlungen


  1. Frühwarnsysteme für Liquidität einrichten: Monatliche Finanzchecks helfen, Engpässe rechtzeitig zu erkennen.
  2. Kunden- und Lieferantenmix diversifizieren: Abhängigkeiten vermeiden, um Ausfälle oder Preissprünge abzufedern.
  3. Reserven gezielt aufbauen: Überschüsse nutzen, um Rücklagen für Krisenzeiten oder neue Geschäftschancen zu schaffen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 26. September 2025
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