Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten mit den USA belasten die deutsche Wirtschaft erheblich. Im zweiten Quartal 2025 schrumpfte die Wirtschaftsleistung der meisten Bundesländer. Besonders stark betroffen waren exportintensive Regionen wie Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Lediglich Rheinland-Pfalz und das Saarland konnten minimale Zuwächse verbuchen.
Experten führen die Rückgänge vor allem auf schwächere Auslandsnachfrage und aufgeschobene Investitionen zurück. Viele Unternehmen hatten bereits im Vorjahr Aufträge vorgezogen, um drohenden Zöllen zuvorzukommen. Nun fehlen frische Bestellungen, und die Handelsbarrieren wirken spürbar auf Produktion und Beschäftigung.
Die gesamtdeutsche Wirtschaftsleistung liegt aktuell deutlich unter den Erwartungen. Damit verschärft sich der Druck auf Unternehmen, neue Absatzmärkte zu erschließen und Lieferketten unabhängiger von den USA zu gestalten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Exportorientierte Firmen spüren den Nachfrageeinbruch direkt, während Unternehmen mit starkem Binnenmarktgeschäft weniger betroffen sind.
Handlungsempfehlungen
- Risikoanalyse für Lieferketten durchführen: Identifizieren Sie kritische Abhängigkeiten und erarbeiten Sie Notfallpläne.
- Digitale Absatzkanäle stärken: Online-Präsenz ausbauen, um neue Kundengruppen unabhängig von internationalen Konflikten zu erreichen.
- Kooperationen im Inland ausbauen: Regionale Netzwerke und gemeinsame Beschaffung können Kosten senken und Ausfälle abfedern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)