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Zollpolitik stört Lieferwege: Hafenstaus bremsen Industrie

Überlastete Häfen und Niedrigwasser stören reibungslosen Warenverkehr
1. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Lage an Europas größten Frachthäfen spitzt sich zu. Infolge globaler Zollkonflikte und zusätzlicher logistischen Engpässe kommt es vermehrt zu Verzögerungen bei der Warenabfertigung. Neben geopolitischen Spannungen belastet auch der anhaltend niedrige Pegelstand des Rheins die Verteilungsketten in Deutschland. Binnenschiffe fahren nur eingeschränkt, Container stauen sich auf Terminalflächen.

Für viele deutsche Unternehmen bedeutet das erhebliche Verzögerungen bei Vorprodukten, Ersatzteilen und Endwaren. Besonders betroffen sind die Automobilindustrie, Maschinenbauer und der Einzelhandel. Ohne geeignete Puffer können solche Verzögerungen zu Ausfällen in Produktion und Vertrieb führen – gerade in Just-in-Time-orientierten Betrieben.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Störungen in der Logistik führen zu längeren Durchlaufzeiten, höheren Lagerkosten und erhöhter Belastung der Supply Chain. Die Risiken verteilen sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Handlungsempfehlungen

  1. Kritische Prozesse kartieren: Erstellen Sie mit Ihrem Team eine Übersicht aller abteilungsübergreifenden Prozesse, bei denen Lieferengpässe Probleme verursachen können – mit Notfallplan.
  2. Bestellzyklen überdenken: Bestellen Sie wichtige Materialien, Produkte oder Waren nicht „gerade rechtzeitig“, sondern mit bewusstem Puffer – selbst bei höherem Lageraufwand.
  3. Kunden frühzeitig informieren: Halten Sie Kunden proaktiv über mögliche Verzögerungen oder Umstellungen auf dem Laufenden – das erhöht Verständnis und senkt Reklamationen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)  

Bildquelle¹

Redaktion 1. Juli 2025
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